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Ereignissammelsurium

Na dann versuche ich das mal zu erläutern - ich sage gleich: ich werde Dinge unerwähnt lassen, vergessen oder unterlassen...

1. SB - herzlichen Glückwunsch, du hast dich durchgesetzt, und so können wir nun hoffentlich ein paar Jahre gemeinsam im Dienste der Schule arbeiten. Gut so.

2. So schade es ist, wenn Versetzungen aus persönlichen Gründen nicht vollzogen werden können, so gut ist es in den bei uns konkreten Fällen für die Schule und die Schülerschaft. Wir werden alles tun, damit ihr euch auch weiter bei uns wohl fühlt, BZ und JB, ich denke ihr wisst, was ich von euch halte. Freue mich auf ein weiteres gemeinsames Jahr. Und: Gute Besserung nach Hessen!

3. Es ist wirklich eine Bereicherung, dass endlich die schuleigenen Sportstätten - Weitsprunganlage und Kugelstoßanlage - zur Verfügung stehen. Spart uns seeeehr viel Zeit und lässt Training auf gehobenem Niveau zu. Wir haben heute mit großer Begeisterung die Sprunggrube geglättet.... An dieser Stelle einmal eine Rückmeldung an "meine" Schülerschaft:

 - Heute hat es einmal mehr wieder Freude gemacht, im Unterricht dabei zu sein. Andererseits ärgert es tierisch, wenn aus Faulheit oder mangelnder Reife eigenes Potenzial nicht genutzt wird.... und Vertrauensbruch geht gar nicht!

 -  Sehr froh können wir über die Rückmeldungen sein, die uns von Gastgebern auf Klassenfahrten gewährt werden. Egal ob in der 7. Klassenstufe im Winter, in der 10. im Westerwald oder in der 5. im Pfälzer Wald: Alle Gasthäuser haben einmal mehr das Verhalten, das Benehmen und die Gruppenleitung ausdrücklich gelobt und teilweise sogar beschenkt. Also auch von meiner Seite (zum Teil durfte ich es ja miterleben): Danke an die Verantwortlichen, nicht nur denen dieser Tage, sondern allen, die vorab ihre Beiträge geleistet haben.

4. AUCH aus dieser Sicht können wir lernen, dass es unglaublich gut tut, einmal ressourcenorientierte Blicke auf das System zu werfen. Und nach eigenen Beiträgen - individuellen, ganz persönlichen - zu suchen, mit denen wir alles noch optimieren können. Konstruktivität unter Nutzung alles persönlicher Stärken. Und LERNEN.

5. Leider haben wir zum ersten Male seit Bestehen der Schule mit erheblichen, nicht vorhersehbaren Ausfällen umzugehen. Da es auch für die Belastung des Kollegiums in Vertretungssituationen Grenzen gibt, lassen wir ab und zu nun Randstunden in einer 10. Klasse entfallen. Um die Größenordnung einmal einzugrenzen: wir sprechen von 6 - 8 Stunden insgesamt in 6 Wochen. Heute habe ich einmal mehr die Erfahrung gemacht, wie hilfsbereit unsere jungen Kolleginnen und Kollegen uns allen zur Seite stehen: Völlig unbürokratisch und gut gelaunt hatte ich die Wahl zwischen ZWEI Lehrkräften, die mich unterstützt hätten. MK und SG: Klasse. Nur weiter so.

6. Die Personalplanung befindet sich eben im Anfangsstadium.... Wenn alles läuft wie bisher, wird es uns auch im nächsten Jahr wieder sehr gut gehen. Im Moment haben wir durchaus noch Aufnahmekapazitäten für Schüler in verschiedenen Klassenstufen - ganz wenige Plätze. Für die nächsten Klassenstufen 10 und 11 können immer noch Anmeldungen erfolgen. Ich denke, die Ergebnisse unserer Arbeit sprechen für sich.

7. Ein Highlight in dieser Woche war das Bewerbertraining für Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen. Das Gefühl des "Ernstfalls" war ganz schnell erreicht, die Trainingssituationen hätten realistischer nicht sein können. GROSSEN RESPEKT und DANK an alle externen "Personaler", Profis mit viel Verantwortung im echten Leben u.a. von Lufthansa Technik, EWR, Sparkasse und Rheinhessen-Fachklinik. Auch für uns als Schule gab es die außerordentlich wichtige Rückmeldung, dass der Gesamteindruck sehr positiv war. AF und FW: vielen dank für die verlässliche Begleitung und Vorbereitung.

8. So.... nun endet der Teil des offiziellen Berichtes mit dem Wissen, dass ich nicht alles Berichtenswerte auch berichtet habe.....

Aber immerhin....

Ich denke noch an alle, denen in diesem Jahr nicht gerade ein Bett aus Rosen bereitet war. Wir tun was wir können, um zu helfen. Manchen kann ich leider nicht mehr gewähren als stille Anteilnahme. Und Dank an alle, die persönliche Opfer gebracht haben und sie täglich bringen.

Das Mut machende Licht am Ende der Nacht zu sehen, erfordert Geduld, das Aushalten Zuversicht, und manchmal einfach die Akzeptanz des Unausweichlichen. Ich sage mir all das gerade auch selbst und tue mich nicht immer leicht damit. Manchmal ist es nicht schlecht, wenn man auch vorangehen muss.... es erfordert nicht nur ein gewisses Maß an Disziplin, es erzeugt es auch. Lasst uns alle den Fokus auf das Wesentliche richten. In Gedanken bin ich bei vielen Menschen, persönlich wäre ich manchen gerne öfter nah.

Bis bald von dieser Stelle! TM