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Alltagslob - Alltagstadel

Im Tagesverlauf heute gab es einige bemerkenswerte Ereignisse:

Neben verschiedenen Gesprächen mit Eltern und Kollegen auch die Begegnung mit Klassen und einzelnen Schülerinnen und Schülern. Bestärken möchte ich hier alle, die  Verantwortung übernehmen, sich für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler einsetzen und zu Fehlern stehen, wenn sie denn mal passiert sind. Gestern und heute habe ich dabei wirklich gute Beispiele erlebt. Die Angesprochenen wissen sicher Bescheid. Ihr könnt euch jeder Unterstützung gewiss sein. Der Sportgruppe ebenso: viel besser geht es nicht. Gut gemacht.

 Andererseits stehen wir vor Wahrnehmungen, die wir sorgfältig sortieren und analysieren müssen, um adäquat damit umgehen zu können. In Bezug auf Konzentrationsvermögen, Aufmerksamkeitsspannen, Selbstwahrnehmung und individuelle Bedürfnisse nehmen wir individuell große Unterschiede wahr. Sicher ist es zu einfach, Pauschalbegründungen wie  Internet, Zocken usw. diesbezüglich zu bemühen. Dass eine übertriebene Nutzung digitaler Medien dem Lernen auf allen Ebenen - kognitiv, affektiv, emotional und sozial allerdings nicht zuträglich ist sondern, so weitdarf man gehen - schadet, ist klar und unbestritten. Schule - so ist das leider - kann dem nicht entgegenwirken und dort Stecker ziehen, wo es dringend nötig wäre. Wir können in unserem Verantwortungsbereich - z.B. in der Ganztagsschule - damit beginnen, Alternativen aufzuzeigen und dort auszugleichen, wo es möglich ist. Ein großer Teil, nein, der Hauptteil der Erziehung in dieser Hinsicht - bleibt in anderen Händen. Und dort gehört er auch hin. Ebenso wie aktive Teilhabe an der Sache "Schule". Und "Leben".

Gut getan hat erneut der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen in unterschiedlichen Funktionen, die mit viel Idealismus, viel Verstand und großen Zeitaufwand die Weiterentwicklung der Schule vorantreiben. Stillstand ist Rückschritt, ich kann jede und jeden nur dazu ermutigen, offen und ohne vorab selbstauferlegte Schranken in die Zukunft zu planen. Dinge verändern sich und begründen damit veränderte Visionen, Perspektiven und Notwendigkeiten für die Zukunft. Vorbilder dafür - gut funktionierende Vorbilder dafür - gibt es mannigfaltig in allen möglichen Bereichen.

Dort, wo uns von außen Grenzen gesetzt werden, kommt in der Schule Schulleitung ins Spiel, um Türen zu öffnen oder Möglichkeiten zu erweitern. Mühsam meistens und oft mit Vorabpessimismus besetzt - man kennt das ja. Dennoch ist jeder Einsatz lohnenswert. - Danke allen Unterstützern. - Auf allen Ebenen - auf ALLEN.

Bis bald von dieser Stelle! - TM