So wie wir alle die Weihnachtszeit mittlerweile seit einer Reihe von Jahren kennen und sie dennoch als besonders empfinden (in angenehmer oder -ja - auch unangenehmer Hinsicht), so ergeht es uns mit vielen Ereignissen, und Schule ist hier keine Ausnahme. Deshalb ein kurzes Innehalten und Hinschauen:
Tag der offenen Tür: Vielen Dank an alle, die in den vergangenen Jahren dafür gesorgt haben, dass es sehr, sehr viele positive Rückmeldungen zum Ereignis selbst, viel wichtiger darüber hinaus aber auch für die Aufbauarbeit, die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das, was nach der Schule kommt, Austausch mit der Elternschaft, Engagement vieler Kolleginnen und Kollegen und das Ansehen der Schule in unserem Einzugsgebiet angeht. Wir befinden uns im Moment in einem Prozess der Reflektion und gestalten einige Bereiche neu. Die Entscheidung, unsere Tagesstruktur zu verändern und damit viele Dinge zu ermöglichen, die es so vorher nicht geben konnte, ist ein Beispiel dafür: seitdem stehen AGs für alle offen, es gibt im Nachmittagsbereich je eine Stunde mehr, die sinnvoll genutzt wird, eine Pause ist tatsächlich eine Pause, und das ausgeschaltete Klingelzeichen trägt zur sinnvollen Unterrichtsgestaltung und Selbstdisziplin bei. Das GTS - Profil profitiert in erheblichem Maße, wir arbeiten weiter am Konzept.
Zusatzengagement vieler Kolleginnen und Kollegen im Hintergrund: Ohne eine Reihe zusätzlicher Sitzungen außerhalb der Unterrichtszeit, Austausch auch zu ungewöhnlichen Zeiten - weil sonst keine Zeit dafür ist, über Mail und andere Social Media...hartnäckiges Vorantreiben von Projekten, die als Zusatzangebote das Schulleben und das Lernen der Schülerschaft bereichern, würden wir bald auf der Stelle treten. Es gibt ein ganze Reihe von Kolleginnen und Kollegen, die hier weit mehr als Selbstverständliches leisten. Auf vielen Ebenen, seit unterschiedlich langer Zeit, in unterschiedlichen Positionen, insgesamt aber aus einem Selbstverständnis heraus, das im Sinne der Schule vorbildlich genannt werden muss. Den Preis für diesen Einsatz kenne ich gut. Umso mehr ganz persönlich und im Namen der Schule: Danke. Nichts (!) wird übersehen.
Besonderes Ereignis "Schulpartnerschaft" mit Beuthen (Bytom, Polen): Morgen darf ich den Schülerinnen und Schülern unserer polnischen Partnerschule begegnen. Ich hoffe, auch den beiden Kolleginnen M und B, die das Projekt seit seinem Start begleiten. Darauf freue ich mich schon, ich bin mir sicher, dass die Begegnungen einen gegenseitige Bereicherung sein werden. Auch der Aufbau und die Pflege dieses Bausteins ist nicht selbstverständlich. Meinem Sekr. danke für meine Entlastung, ich bin schon gespannt. IT, SB, EH, erstens viel Spaß und zweitens meinen Dank im Namen derer, die davon profitieren. Ich bin neugierig auf die Begegnung morgen.
Besonderes in unserer Zeit heißt aber auch:
Ein Zuhause - sicher und warm
Nahrung - reichlich und regelmäßig
Freizügigkeit - Leben und Lernen
Zukunft - nicht nur bis zum nächsten Morgen (und manchmal nicht einmal das)
Nehmt euch, nehmen Sie sich die Zeit, auch daran zu denken - wir haben großes Glück - bisher. Dankbarkeit kann man auf viele Arten äußern.
Verantwortung übernehmen als Selbstverständlichkeit - das sollte eines unserer gemeinsamen Grundverständnisse sein. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine Vorweihnachtszeit, in der Sie beschenkt werden und schenken dürfen. Beides ist bereichernd - Ungleichgewicht führt irgendwann zu Schieflagen. Alles Gute und bis bald von dieser stelle! - TM