Mediennutzung und Mediensucht – Ein Thema an der IGS in Osthofen
Drei Wochen mit viel Programm zum Thema „Handys- Nutzungsverhalten und Suchtgefahr“ haben die Schüler und Schülerinnen der fünften und sechsten Klasse an der IGS in Osthofen hinter sich. Direkt nach den Weihnachtsferien im Januar startete das Präventionsprojekt, welches durch die ansässige Schulsozialarbeit initiiert und in enger Kooperation mit der Schule durchgeführt wurde.
In der ersten Woche wurden die Schüler durch eine geführte Ausstellung und eine Wandzeitung für das Thema Mediensucht sensibilisiert. Darauf aufbauend folgte dann in der zweiten Woche für alle Schüler und Schülerinnen der fünften und sechsten Klasse ein Workshop. Ein Teil des Workshops war die Aufklärung über die Entstehung von Sucht im Medienkontext und alternative Verhaltensweisen. Hier ging es um die Reflexion des eigenen Nutzungsverhaltens. Das Projekt wurde durch einen Elterninformationsabend beendet. Die hohe Teilnehmerzahl von etwa hundert Personen zeigte die Aktualität des Themas für Eltern und Schüler. Neben den präsentierten Ergebnissen der Schüler gab es einen Vortrag durch Herrn Ulric Ritzer-Sachs vom Diakonischen Werk Rheinhessen, welcher das Thema für die Eltern sehr gelungen abrundete.
Mit diesem Projekt beteiligt sich die IGS Osthofen an der bundesweiten Mitmach-Initiative „Kinder stark machen“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Sie richtet sich an Erwachsene, die Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen. Ziel ist eine frühe Suchtvorbeugung. Durch die Stärkung des Selbstvertrauens und die Förderung ihrer Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit sollen Kinder und Jugendliche lernen, auch gegen Gruppendruck „Nein" zu Suchtmitteln aller Art sagen zu können.