In der Zeit vom 13. April bis 18. Mai 2021 hat sich der Französisch-Kurs der Jahrgangsstufe 6 mit seiner ersten französischsprachigen Lektüre Le journal de Théo: Un hamster au collège – sowohl im Präsenz- als auch im Distanzunterricht – beschäftigt.

Als Ersatzleistung für eine (vierte) Klassenarbeit erstellten die Schülerinnen und Schüler über den Zeitraum von knapp sechs Wochen ein Lesetagebuch, das dokumentieren soll, was sie an Wortschatz und Grammatik, aber auch in den Bereichen Leseverstehen und Textproduktion dazu gelernt haben. Darüber hinaus gab es Platz für Kreatives und persönlichen Gestaltungsspielraum. So konnten die Lernenden selbst entscheiden, ob sie das Carnet de lecture analog oder digital anlegen wollten. Eine Schülerin hat eine 15-seitige Präsentation erstellt. Bien, Lynn! (Klasse 6c)

Die eingereichten Hefte und Mappen, die in der Bildauswahl auszugsweise zu sehen sind, beinhalten neben klassischen Inhalten eines Lesetagebuches (z.B. eine Übersicht zur Handlung der Personen mit französischen Uhrzeitangaben) auch Skizzen des Campus der IGS Osthofen im Vergleich zu einem französischen Collège. Lieblingsorte von Ina (Klasse 6a) sind beispielsweise der Hof bzw. das Spielfeld.

Die Schülerin Eva (Klasse 6d) hat im Rahmen ihrer Arbeit bzw. Dokumentation mithilfe des Selbsteinschätzungsbogens festgestellt, dass es Spaß gemacht hat, eine Klassenarbeit einmal auf eine andere Art und Weise zu erleben und sie die Erfahrung zum ersten (und hoffentlich nicht zum letzten) Mal gemacht hat.

Carnet de lecture d'Henrik (Klasse 6b)

Die Idee ist mitunter aus der schulorganisatorischen Situation aufgrund des Wechselunterrichts entstanden. Es hat sich gezeigt, dass neben der kontinuierlichen Arbeit auch die Selbstständigkeit bei einer solchen Form der Leistungsüberprüfung in den Vordergrund rückt- für Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse sicher keine leichte Aufgabe. Dafür habt ihr euch, lieber Französisch-Kurs, auch dank der fachlichen und überfachlichen Unterstützung durch Frau Meiß sowie durch Herrn Franz – Merci beaucoup! – wacker geschlagen. Daher sollen eure Lehrerinnen und Lehrer, eure Eltern und auch die BesucherInnen unserer Homepage sehen können, welch sehr gute und kreative Ergebnisse mich im Homeoffice – Merci, Frau Dorn! – erreicht haben.

Es hat Spaß gemacht, eure Lesetagebücher in der unterrichtsfreien Zeit peu à peu zu sichten.

Madame Kokol