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Aus aktuellem Anlass

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen und alle anderen Interessierten,

das Wochenende hat für uns recht aufregend begonnen, wie Sie vielleicht mitbekommen haben oder über soziale Netzwerke erfahren konnten. Gegen Ende des Schultages am Freitag begann ein mehrstündiges Abenteuer, das mittlerweile dank einer hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteilgten mit guitem Ausgang überstanden ist. Um Gerüchten entgegenzuwirken und Sie über alle Tatsachen zuverlässig zu informieren, finden Sie hier neben einiger Worte meinerseits die offizielle Presseerklärung des Landkreises (siehe unten).

An Schulen kann es jederzeit zu Situationen kommen, die nicht vorhersehbar sind und bei denen es zunächst darauf ankommt, möglichen Schaden für alle, die unserem Haus anvertraut sind, zu vermeiden, möglichst gering zu halten oder zu beheben. Dies können Brände, Gefahrensituationen oder Unfälle sein. Wichtig ist zunächst, ggf. kompetente und zuständige Kräfte einzuschalten, Situationen ernst zu nehmen statt abzuwiegeln und eine transparente Informationspolitik zu betreiben, um Verunsicherungen zu vermeiden. Ich denke, dies ist uns gestern hervorragend gelungen, und deshalb mein Dank an alle Beteiligten: Kolleginnen und Kollegen, die da waren und Kontakt zu Eltern und Schülern aufgenommen und die Einsatzkräfte unterstützt haben, den Schulsanitätern für ihre Arbeit, dem Ärzteteam und der Feuerwehr für professionelles und ruhiges Abarbeiten der Situation, der Polizei für alles, was mit Aufklärung und Schutz zu tun hat.

Ausgangspunkt war eine unklare Begründung für Unwohlsein und andere Beschwerden bei einigen Schülerinnen und Schülern, die mit bei uns angelieferten Blumenzwiebeln Kontakt hatten. Mittlerweile gibt es meiner Kenntnis nach keine weitergehenden Erkrankungen, das Schulhaus ist komplett frei von allen möglichen Gefährdungen und wir warten auf die Antwort auf die Frage, was die Ursache des Geschehens war. Sobald wir Klarheit haben, erfahren Sie es hier oder über die Presse.

Wie immer gab es leider auch völlig übertriebene und falsche Aussagen über die Situation und den Vorfall in den sozialen Netzwerken. Dies erschwert am Ende die Arbeit vor Ort und erzeugt Probleme und Ängste an Stellen, an denen sie völlig unnötig sind. Gaffer werden mittlerweile bestraft - man sollte den Tatbestand ggf. erweitern, wenn unnötige Ängste durch falsche Aussagen und Panikmache erzeugt werden.

HIER DIE OFFIZIELLE PRESSEMITTELING DER LANDKREISES - Vielen Dank für die sehr gute Zusammenarbeit!

Landkreis Alzey-Worms
Pressemitteilung
Beim Umpacken von Tulpen-, Hyazinthen- und Narzissenzwiebeln im Rahmen der Aktion
„Tulpen für Brot“ kam es in der IGS Osthofen bei den beteiligten Schülerinnen und
Schülern in 14 Fällen zu Hautrötungen und -ausschlägen, Kopf- und Gliederschmerzen
sowie Gliederschwäche.
Als auslösende Substanz kommen außer den natürlichen Inhaltsstoffen der
Narzissenzwiebel Stoffe in Frage, mit denen die Zwiebeln üblicherweise vor dem Verkauf
gegen Schädlingsbefall behandelt werden. Betroffen scheint in diesem Fall nur eine
Lieferung aus der laufenden Woche zu sein. Hier laufen bereits Untersuchungen.
Die Reaktionen auf den noch fraglichen Stoff wurden durch direkten und indirekten Hautbzw.
Schleimhautkontakt ausgelöst.
Alle Betroffenen haben sich in ärztliche Behandlung begeben und konnten diese
größtenteils bereits wieder verlassen.
Beim Hantieren mit Blumenzwiebeln sollten bis auf Weiteres vorsichtshalber
handelsübliche Einmal- oder Haushaltshandschuhe getragen werden. Kinder sollten
sicherheitshalber nicht mit Blumenzwiebeln hantieren.
08.12.2017

Mit besten Grüßen und bis bald von dieser Stelle! TM