Die Klasse 5d hat Berichte über die Busschule in der Woche vor den Herbstferien geschrieben. Vielen Dank an Frau Herd für das Einsenden. Hier einer der Texte:
Am Dienstag, den 6.10.2020 fand an der IGS Osthofen mit allen fünften Klassen die Busschule des VRN statt. Ziel der praktischen Übung ist es, dass die Schüler/innen das richtige Verhalten im Bus und der eigenen Sicherheit lernen. Mit dabei waren Herr Berger, der Klassenleiter der Klasse 5 d und die Busfahrerin Claudia des Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN).
Sie hat uns viel erklärt, z. B. wie wir uns an der Haltestelle verhalten müssen. Die Kinder sollen Abstand zur Straßenseite haben, mindestens zwei Schritte. Die Reifen des Busses kommen zwar nicht auf den Gehweg, aber die Schnauze ragt ein kleines Stück über den Bordstein und könnte die Kinder umfahren. In der Mitte des Ausstiegs befindet sich eine Rampe, die für Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen vorgesehen ist. Wenn der Bus angehalten hat, nicht drängeln und hineinstürmen, sondern ruhig und geordnet einsteigen. Das verhindert, dass ein Kind unter die Reifen gerät, denn schließlich wiegt so ein Bus 12.000 Kg.
Desweiteren erfuhren wir wichtige Details aus dem Inneren des Beförderungsmittels. Falls man keinen Sitzplatz bekommt, dann sollte man sich an den Griffen der Sitze oder den Stangen gut festhalten. Für größere Kinder gibt es auch Schnallen an den oberen Stangen zum Festhalten. Den Sitz ganz hinten in der Mitte ist der sogenannte "Schleudersitz". Währen der Fahrt sollte man sich sehr gut festhalten, da bei einer härteren Bremsung die Person nach vorne fliegen könnte. Den Ranzen sollte man am Besten auf den Boden stellen und nicht auf den Nebensitz, auf dem Rücken oder auf den Schoß platzieren. Zum einen ist der Sitz für die Fahrgäste und nicht für das Gepäck gedacht, und zum anderen könnten die Ranzen bei festeren Bremsen zum Wurfgeschoss werden.
Sollte es zu einer Notsituation kommen, kann man durch Drücken des Notausknopfes die Türen per Hand öffnen. Sollte dies nicht möglich sein, kann man durch den Notausgang in der Dachluke herausklettern oder man schlägt mit dem Nothammer die Scheibe ein. Der Hammer hängt an einem langen Drahtseil, das man wie an einer Spule herausziehen kann. Das Besondere an der Scheibe ist, dass sie nicht splittert, sondern, das man sie herausdrücken kann, ohne sich zu verletzen. Bei Brand oder Verletzungen findet man einen Feuerlöscher oder den Verbandskasten vorne beim Fahrer.
Wie hat mir die Busschule gefallen? Ich fand sie sehr lehrreich, denn ich habe Dinge erfahren, die ich so sonst nicht kennengelernt hätte. Auch bei kommenden Notsituatuionen bin ich jetzt gut vorbereitet und weiß was zu ist.
(Emma Mae A., 5d)