Schülerinnen und Schüler dichten über die Liebe
Im Rahmen einer Unterrichtsreihe zum „Kreativen Schreiben“ im Fach Deutsch drehten sich zwei Wochen lang die Unterrichtsstunden des Deutschkurses 9a/c E1 rund um das Thema „Liebe“. Es entstanden Rondelle, Elfchen und schließlich verfassten die Schülerinnen und Schüler ihre ganz eigenen Liebesgedichte.
Der Kurs stimmte für die schönsten Gedichte ab, wobei betont werden muss, dass alle Gedichte etwas ganz Besonderes sind!
Im Folgenden findet ihr/finden Sie einen Einblick in die Dichtkunst der Schülerinnen und Schüler.
M. Büsse (Fachlehrerin)
Liebe in Ewigkeit
Die Liebe macht oft viel Spaß,
doch manchmal zerbricht sie einen auch wie ein Stück Glas.
In der Liebe kannst du dir, was dich glücklich macht nehmen,
doch ab und zu musst du auch zurück etwas geben.
Mit Liebe tut die Zeit echt gut,
da vergisst man schnell seine ganze Wut.
Ist man verliebt, verliert man manchmal die Wirklichkeit,
man ist dort gefangen und hofft für die Ewigkeit.
Zu der Liebe gehört auch mal ein großer Streit,
das Wichtigste aber ist, es tut am Ende beiden leid.
Doch auch vergeben muss man nach einer Zeit,
sonst war’s das für immer mit dem Traum der Unendlichkeit.
Eine gemeinsame Zukunft, die wünscht man sich gern,
doch was alles kommt, ist noch sehr fern.
Doch auch, wenn unsere Liebe zerbricht,
ich werde dich nie vergessen, nein ich nicht.
(Danielle Radke, 9a)
Gebrochenes Herz
Ich vermisse dich
und du mich?
Ich hab dir alles gegeben,
kannst du mir vergeben?
Ich denk an dich,
mein Herz zerbricht.
Alles was ich wollte war nur dich,
doch du willst mich nicht.
Heute hab ich mir selbst vergeben,
doch ohne dich will ich nicht leben.
Ich will noch schöne Momente mit dir erleben,
doch du hast einen anderen in deinem Leben.
(Jan Felker, 9a)
Für dich
Zusammen nebeneinanderliegen
und uns nie wieder bekriegen.
Ich würde für dich alles geben,
kannst du mir bitte nochmal vergeben?
Wenn ich dich sehe,
fängt mein Kopf sich an zu drehen.
Ich will bei dir sein mein Leben lang,
mit dir fängt mein Leben erst richtig an.
Ich liebe dich für immer,
du bist mein Lebensschimmer.
Ohne dich fühl ich mich allein,
ich will für immer bei dir sein.
(Maximilian Dohmel, 9c)
Du und Ich
Jeden Morgen sehe ich dich im Bus
Alleine neben Fremden
Doch zwischen uns ist Schluss
Wildfremd guckst du durch die Gegend
Kein einziger Blick zu mir
Du guckst nur auf dein Handy
Tausend Blicke von mir zu dir
Du schreibst nur mit Wendy
In den Sommerferien war noch alles gut
Jetzt hast du eine andere
Zwischen uns nur noch Wut
Von mir voll albern
Wir führen Krieg
Alle hinter mir wie eine Masse
Wie mies von dir
Wie sehr ich dich hasse
(Johanna Steckel, 9a)