PRESSEDIENST

MINISTERIUM FÜR UMWELT, ENERGIE, ERNÄHRUNG UND FORSTEN

Mainz, 6. September 2019

Höfken: „Schulgarten in Osthofen macht Natur hautnah erlebbar“

Für das Anlegen eines Schulgartens an der Integrierten Gesamtschule in Osthofen stellt das rheinland-pfälzische Umweltministerium 15.000 Euro bereit.

Lange Zeit Brachfläche, wird der Innenhof der Integrierten Gesamtschule in Osthofen im Landkreis Alzey-Worms jetzt zum naturnahen Schulgarten und attraktivem Aufenthalts- und Erlebnisraum umgestaltet. Hierfür hat das rheinland-pfälzische Umweltministerium 15.000 Euro an Fördermitteln bereitgestellt. Der Schulgarten soll den Kindern und Jugendlichen ermöglichen, gerade im naturwissenschaftlichen Unterricht Themenbereiche wie Klima, Energie- und Stoffströme, Boden oder Landwirtschaft praxisnah zu beobachten, zu untersuchen und zu verstehen. In die Planungsphase eingebunden, konnten die Schülerinnen und Schüler der IGS bereits im Vorfeld ihre Ideen, Wünsche und Vorschläge einbringen.

„Die globalen Umweltkrisen, wie der weiter voranschreitende Klimawandel und die damit verbundene Suche nach Lösungen für nachhaltige Lebensstile und Wirtschaftsformen, machen diese Live-Labore zu unverzichtbaren Lernorten. Im Schulgarten wird Natur hautnah erlebbar, Nachhaltigkeit konkret geübt und die naturwissenschaftliche Bildung unterstützt. Nur was wir kennen, werden wir auch schützen. Ein Schulgarten sollte deshalb wo immer möglich Teil einer Schule und ihrer Bildungsarbeit sein“, unterstreicht Umweltministerin Ulrike Höfken die Bedeutung der Maßnahme.

Auf dem Areal ist unter anderem ein „Grünes Klassenzimmer", mit Sitz- und Schreibgelegenheiten für die Schülerinnen und Schüler vorgesehen. In mehreren Hoch- und Bodenbeeten werden Obst und Gemüse angepflanzt, Obstspaliere und Weinreben laden zukünftig zum Naschen ein. Geplant ist darüber hinaus eine Kräuterschnecke zur Anzucht von Kräutern. Weitere Stauden, Spaliere und Wildblumen sollen die Biodiversität fördern und Insekten anlocken. Neben Unterrichtsraum unter freiem Himmel soll der Schulgarten auch zum generationsübergreifenden Treffpunkt für Lehrer, Eltern, Ehemalige und Gastgruppen werden. Der gesellschaftliche Wert der Natur steht daher ebenso im Fokus dieses Projektes.