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Vertrauen gegen Vertrauen - SEB-Wahlen

Zum Schreiben war es gestern einfach zu spät, und andererseits ein wenig zu aufgeregt...

Am gestrigen Abend fanden turnusgemäß die Wahlen zum Schulelternbeirat unserer Schule statt. 16 feste Mitglieder und vier Stellvertreterinnen. Ein wichtiges Gremium unserer Schule, ein Regulativ, denn man muss Vorgänge und Pläne erläutern, transparent machen und sich die Zustimmung einholen bzw. sich auch mit der Sicht "von Außen" dezidiert auseinandersetzen. Umso wichtiger ist also, dass Schulleitung/Schule und Elternschaft/SEB den gesetzlich erteilten Auftrag als ein konstruktives Miteinander begreifen. Dies ist in den vergangenen Jahren gut gelungen aus meiner Sicht, und das ist den beteiligten Personen zu verdanken. - Ich mache es kurz: Ich bin für die Schule sehr froh über den Ausgang der Wahlen. Eine tolle Mischung aus erfahrenen SEBlern und Neuankömmlingen - beste Voraussetzung für Kontinuität! Liebe PRR: Ich glaube, ich weiß, wo die erneute Motivation herkommt. Sie speist sich wohl aus vielen Quellen, und ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit. Liebe Wiederwiederholungstäterinnen und - täter: Auch Ihnen DANK für Vertrauen und Engagement. Liebe Neumitglieder: Ich freue mich auf intensiven Austausch und sage Danke für die sehr positive Haltung, die am gestrigen Abend deutlich zu spüren war. Die Zusammenarbeit wird nicht in gegenseitigen Schulterklopfen und Beteuern von "Tolligkeiten" bestehen, sondern auch kritische Nachfragen und Erläuterungen, sorgfältiges Abwägen und diskursive Gespräche erfordern. Wenn es aber in einer Stimmung und mit einer Rückmeldung wie am gestrigen Abend mündet, in der eigentlich ALLE weiter mitarbeiten möchten, kann die Zusammenarbeit dank beider Seiten wohl als überwiegend gelungen angesehen werden. Danke - und bis ganz bald.

Man kann noch so alt werden - manchmal wird man tatsächlich auch wiederholt durch unerfreuliche Ereignisse daran erinnert, dass gegenseitige Verlässlichkeit und Vertrauen nicht selbstverständlich sind... Kurz: man täuscht sich in Menschen. Oder behält wider besseres Wissen seine offene Haltung bei, begibt sich auf dünnes Eis... Die darauf folgende kalte Dusche ist aber nach der primären Pulsbeschleunigung sehr gesund. Heilt und macht widerstandsfähig. Diese Gedanken oder Empfindungen kennen sicher viele "meiner" Leser. Man fröstelt kurzzeitig sehr stark und beschimpft sich ob seiner Entscheidung selbst. Sehr wohltuend sind dann warme Auffangbecken - in diesem Fall auch per Mail - und ein kompetentes Team/ Freunde/Mitarbeiter, die dabei helfen, die Dinge wieder im rechten Licht zu sehen. Man lernt nie aus.... wenn das kein Grund zum Optimismus ist, was dann?

Meine Agenda setzt sich fort, für jeden abgearbeiteten Punkt erscheint ein neuer. Vorhaben für morgen stehen fest. Über alles, was ich mitteilen möchte oder muss, bin ich mir klar - also alles gut. Vielen Dank an alle, die mitdenken, mitarbeiten, meine Tage im Büro oder zu Hause bereichern. - Bis bald von dieser Stelle! TM