...nimmt wohl jeder der Leserinnen und Leser dieser Seite auch am eigenen Leib wahr... ein wenig unangenehm ist mir in diesem Zusammenhang, wie selten ich im Vergleich zu "früher" momentan schreibe. Vielleicht muss ich das Format überdenken, denn zu erzählen - besser: zu berichten - gibt es täglich genug. Manche Herausforderungen wiederholen sich alljährlich (wobei bisher in jedem Jahr neue hinzukamen, Thema Aufbau), andere ergeben sich aus der Menge an Veränderungen, denen wir ausgesetzt sind. Im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen, ergänzt durch die Meinungen von Elternschaft und Schülerschaft werden immer wieder Konzeptbestandteile hinterfragt und ggf. neu geordnet oder gestaltet.
In diesen Diskussionen ergibt sich viel Positives, auch ein konstruktiver Austausch will in einer so großen Gruppe erst einmal gelernt sein. Hier und da sind aber auch Diskrepanzen wahrzunehmen. Wird die Verantwortung für Prozesse und Entscheidungen, für konkretes Handeln vor Ort nicht von jedem einzelnen Beteiligten gleichermaßen und selbstverständlich übernommen und mit getragen, entsteht gleichsam eine (sich immer weiter vergrößernde) Höhle der Beliebigkeit. Erste Regeln bei allem Handeln: Vernunft und Anstand - Pseudohörigkeit und Ausreden helfen da nicht.... Oft ist es hilfreich - das sage ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus - sich gedanklich einmal in die Situation seiner "Kunden" zu begeben. Ich selbst habe damit in meiner Funktion meist ganz gute Erfahrungen machen dürfen. Meist. Entscheidender Aspekt bei JEDER Art von Erziehungsauftrag ist die positive Zuwendung. Ausschluss und Separierung ist nur zum Schutz der Allgemeinheit - nicht als Erziehungsmaßnahme - zu dulden. Grund: in der Regel nicht konstruktiv. Nur vermeidend.
Die Premiere der Ausweitung unserer Berufsorientierungsmaßnahmen in die MSS ist zumindest vollzogen. Ich halte es für eine große Chance, wenn sich Oberstufenschülerinnen und -schüler einem Auswahl- und Bewertungsprozess im SCHONRAUM stellen. Wir werden berichten.
Über weitere Projekte werden wir Ende April in dem neuen "Newsletter" berichten. Oh, oh... da steht einiges an Schreibarbeit an. Keine Ausreden mehr - freuen Sie sich drauf. Ideen und Beiträge bitte an die "Info".
Ferien in Sicht: da wünsche ich "Eine Gute Zeit" allen, die sich hierfür interessieren.... Also ICH freue mich darauf, werde ab und an die Arbeit in O genießen - Schule ohne Schüler und Lehrer hat etwas sehr Entspannendes - und ansonsten Pause machen. Allen "Korrigierern" wünsche ich gute Ergebnisse, damit es hier und da Freude macht. Ich weiß, wie sehr viele Kolleginnen und Kollegen Anteil am Erfolg ihrer Schülerschaft nehmen. Und wieviele Gedanken in die Arbeit gesteckt werden. Gut.... Das ist sehr wichtig.
Wir lernen - und ich persönlich kann und will mich dem nicht entziehen. Auch wenn es nicht immer Freude macht, an jedem Tag gibt es VIELE schönen Dinge. Bis bald von dieser Stelle! - Immer mal wieder.... :-) TM