Was summt denn da?

Neben unseren neuen Fünftklässlern gibt es noch ein paar mehr neue Mitglieder unserer Schulgemeinschaft - und zwar ca. 30.000 davon: Bienen.

Wir sind stolz darauf, zwei (noch) kleine Bienenvölker unser Eigen nennen zu können. Die beiden Bienenvölker sind sogenannte Ableger, die von privaten Bienenvölkern zweier unserer Lehrer (Herr Sonnenberg und Frau Furmann-Böhlke) stammen. Diese beiden Lehrer sind auch die AG Leiter, die sich mit den Teilnehmern der Schulimkerei-AG um die Bienen kümmern und diese das ganze Schuljahr über begleiten, pflegen und betreuen.

Als Stellplatz für die Bienenbeuten wurde das Rasenstück hinter der Mensa ausgewählt. Mit Hilfe der Schulgarten-AG wurde dort ein Staketenzäunchen errichtet, damit es nicht aus Versehen in der Pause zu Kollisionen zwischen spielenden Schülern und den Bienen kommt. Aus dem kurz gemähten Rasen wurde so innerhalb von einigen Wochen eine abwechslungsreiche Wildblumenwiese – ein idealer Standort für die beiden Bienenvölker.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Herr Schmidt und unserem Förderverein, der die Finanzierung der ca. 20m Holzzaun übernommen hat.

Für den Herbst ist geplant hier noch zwei Apfelbäume zu pflanzen, die den Bienen im Sommer Schatten und den Mitgliedern der Schulgarten AG im Herbst Äpfel spenden sollen.

Für die Schulimkerei-AG musste natürlich auch Einiges angeschafft werden: Neben den hölzernen Bienenbeuten wurden verschiedene Imkerwerkzeuge sowie Schleier, Anzüge und Handschuhe für die AG Teilnehmer besorgt. Die Schulbienen gehören zwar einer recht sanftmütigen und wenig stechfreudigen Bienenrasse an, aber sicher ist sicher. Die Ausrüstung konnte unter anderem auch durch Finanzmittel der LZU (Landeszentrale für Umweltaufklärung) finanziert werden.

Die Schulimkerei-AG besteht momentan aus 10 Schülerinnen und Schülern der 7. Klassen und trifft sich jeden Mittwoch, um sich um die Bienen zu kümmern und um sowohl durch Beobachtungen und praktisches Arbeiten, als auch durch Filme und Fachliteratur immer mehr über diese sozialen Insekten zu lernen. Alle Mitglieder hoffen sehr, dass sie bei der Auffütterung, der Varroa-Milbenbehandlung und der Einwinterung alles richtig machen und beide Bienenvölker gut über den Winter kommen. Wenn dies der Fall ist, kann vielleicht schon im nächsten Frühjahr der erste Schulhonig geerntet, geschleudert, abgefüllt und verkostet werden.